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Vier Jungen und drei Mädchen in den Ministrantendienst aufgenommen und 2 Jugendliche verabschiedet

Pfarrer Werner Sulzer hat beim Gottesdienst 2 Jugendliche aus der Ministrantenschar verabschiedet und 7 Kinder neu aufgenommen.

 "Herr, unser Gott, in diesem Gottesdienst beginnen Jungen und Mädchen ihren Dienst als Ministranten. Sie stellen sich damit in deinen Dienst.

Wir danken dir für ihre Bereitschaft und für das Geschenk, das diese jungen Menschen für unsere Gemeinde bedeuten. Erinnere sie immer wieder daran, wem sie dienen dürfen“, so Pfarrer Werner Sulzer zur Eröffnung des Gottesdienstes. Die Buben und Mädchen gestalteten den Gottesdienst feierlich mit.

 Zur Predigt sagte der Geistliche „Ministranten sind nicht nur schönes Beiwerk - wobei wir na­türlich die schönsten Ministranten des ganzen Vilstals haben.“! Sie erledigen nicht nur einen halt nötigen Hilfsdienst. Vielmehr zeigen sie äußerlich etwas, was wir als Gottesdienstgemeinde innerlich mitvollziehen sollen. Ihre äußeren Handlun­gen laden uns ein, diese Haltungen innerlich einzunehmen.

Außen und innen, Körper und Seele, Handlung und Haltung sollen in Gleichklang kommen. Das möchte ich an zwei Beispielen veranschaulichen.

1. Wenn das Evangelium vorgelesen wird, stehen die Kerzenministranten links und rechts vom Ambo, halten die brennenden Kerzen hoch, die Licht verbreiten. Das unterstreicht die Feierlichkeit des Augenblicks.

Aber es geht noch um mehr, um eine innere Haltung. Die hoch gehaltenen, brennenden Kerzen rufen uns zu: Das, was da gerade vorgelesen wird, will zünden, will dich innerlich entflammen, damit du dafür brennst.

Das, was da gerade vorgelesen wird, will für dich und durch dich zum Licht werden, das den Lebensweg erhellt und ins Dunkle unserer Tage Licht bringt. Damit das geschieht, sollst du das Wort Gottes hochhalten, es hüten, es mit Ausdauer und Interesse nähren, damit es in dir brennt. Ein zweites Beispiel: Bei der Gabenbereitung bringen die Ministranten die Hos­tienschale mit Brot und den Kelch mit Wein und Wasser zu Altar. Soweit die äußerliche Handlung.

Auch dies lädt uns ein, es innerlich mit zu vollziehen, indem gedanklich unser Lebe dazulegen. Brot und Wein stehen für uns, für unser Leben, für die Ereignisse der vergangenen Woche. Sie können dies zeichenhaft unterstreichen, indem sie bei der Gabenbereitung mit ihren Händen eine Schale formen und sich vorstellen: in meinen Händen liegt die vergangene Woche. Was liegt dann in meinen Händen an Alltäglichem und Besonderem, an Sorgen und Freuden, an Begegnungen und Gesprächen, an Dank und Streit, an Erfolg und Scheitern. Wenn die Ministranten stellvertretend für uns Brot und Wein bringen, darf ich mein Leben mitbringen und es mit auf den Altar legen, auf dass Wandlung geschieht.

Das Tun der Ministranten stellt uns anschaulich vor Augen, wozu wir eingeladen sind: Uns entflammen lassen für die Botschaft Jesu

Unser Leben hinbringen zum Altar.

 Die Kinder nahmen Aufstellung vor dem Altar und Pfarrer Sulzer fragte sie „wollt ihr gerne Ministranten werden? Wollt ihr mit Freude mithelfen an der Feier der Gottesdienste? Wollt ihr euch um Gemeinschaft und Freundschaft unter den Ministranten bemühen? Worauf die Jugendlichen mit „Ich will“ antworteten. Dann übergab Pfarrer Werner Sulzer ein Kreuz und nahm sie per Handschlag in die Ministrantenschar auf. Applaus der Kirchbesucher wurde den Jugendlichen mit auf den Weg gegeben. Anschließend trugen die Ministranten das Kreuz, Kerzen, Blumen, Brot und Wein zur Gabenbereitung zum Altar. Zwei Jugendliche wurden mit einem Präsent vom Ministrantendienst verabschiedet.

Aufgenommen wurden: Ida Bäuml, Johannes Bauer, Lina Humml, Nimrod Kardos, Stefan Kumeth, Hanna Lautenschlager, Gerhard Thurner.
Verabschiedet wurden: Anna Holler nach 12 Jahren Dienst - Maria Holler nach 17 Jahren Dienst.